PRAKLA-SEISMOS Report 1 / 1971
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Reflexionsseismik | ||||
Erste Registrierwagen für die Reflexionsseismik bei SEISMOS bei PRAKLA |
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Die Geschichte der Entwicklung von PRAKLA und SEISMOS ist praktisch auch die Geschichte der Reflexionsseismik in der deutschen angewandten Geophysik, da in beiden Gesellschaften diese Methode bald zur weitaus wichtigsten wurde. Diese Entwicklung fand ihren Niederschlag in der Anzahl der eingesetzten Meßtrupps, in der ständig fortschreitenden Technik und in den bis heute etwa 300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen vieler Mitarbeiter von PRAKLA und SEISMOS. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das kontinuierliche Registrieren der Profile in die Meßtechnik eingeführt. Die Registriergeräte wurden auf 24 bzw. 48 Kanäle erweitert. Ein wesentlicher Fortschritt ergab sich in den Jahren 1955 bis 1962 mit der Entwicklung der Magnetbandtechnik. Die PRAKLA setzte dabei als erste Firma im Jahre 1960 volltransistorisierte seismische FM-Magnetbandapparaturen eigener Bauart ein. |
"Schießwagen" auf dem Balkan 1942 |
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Nach dem zweiten Weltkrieg: Alte Dodge-Wagen aus amerikanischen Heeresbeständen wurden mit neuen Aufbauten versehen und als Registrierwagen für die Seismik eingerichtet. |
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Drei Wagentypen, die z. Zt. in der Seismik eingesetzt sind: Unimog, Land-Rover, Magirus |
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Die Magnetbandtechnik ermöglichte die praktische Durchführung des Verfahrens der Mehrfachüberdeckung, welches im Jahre 1960 bei SEISMOS und im Jahre 1962 bei PRAKLA Eingang fand. PRAKLA und SEISMOS erkannten schnell die Wichtigkeit von genauen statischen und dynamischen Korrekturen - gerade für dieses Verfahren - und widmete ihnen daher besondere Aufmerksamkeit. Die Einführung der Digitaltechnik stellte auch die PRAKLA-SEISMOS vor schwierige Umstellungsprobleme. Innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit wurden jedoch alle Trupps mit Digitalapparaturen DFS 11 und DFS 111 von Texas Instruments ausgestattet. In einer Gewaltanstrengung wurde auch ein zeitweiliger Vorsprung der ausländischen Konkurrenz in der Programmierung von Rechnern aufgeholt. PRAKLA-SEISMOS dürfte heute eine der ganz wenigen geo•physikalischen Kontraktor-Gesellschaften sein, die zur Zeit in der Reflexionsseismik und Refraktionsseismik für die Erdöl-und Erdgasindustrie sowie für den Kohlebergbauübertage nur Digitalapparaturen verwendet. Analogapparaturen werden nur noch auf besonderen Wunsch der Auftraggeber eingesetzt. 1960 - Erste volltransistorisierte Magnetbandapparatur für die Reflexionsseismik
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Reflexionsseismisches VAR-Zeitprofil Somalia 1970 - Wagenkolonne des Reflexionstrupps vor Abfahrt ins Gelände Italien 1969 -Reflexionsseismik in 2300 m Höhe Oberseehafen Bremen: Kolonne der schwersten GöTTKER-Bohrgeräte vom Typ M 500 auf Magirus-Fahrgestell vor der Verladung |